Zeller Fasnacht

seit 1627

Die Zeller Fasnacht zeichnet sich durch das Narrentreiben, das Strehlen und das Schnurren aus. Zeller Fasnacht wird nicht gefeiert, in Zell „macht mr Fasnacht“. Und das „Machen“  wird auch so verstanden. Jeder bringt sich aktiv ein, jeder ist ein Teil des Ganzen. Ziel ist es nicht, den größten Umzug zu haben oder sich mit den meisten Teilnehmern zu rühmen. Nein, Ziel ist, es den besten und unterhaltsamsten Umzug zu präsentieren, die närrischste Veranstaltung oder den lustigsten Abend auf die Beine zu stellen. Zufrieden sind wir Zeller dann, wenn wir nach einer Fasnacht sagen können: „Schön isch’s gsi. S’nöchscht Johr wieder, gell?
Die Einzigartikeiten der Zeller Fasnacht werden im speziellen noch in der Kategorie “so sin mir” betrachtet.

Die Fastnachtsgesellschaft ist dabei für die Gesamtorganisation der Zeller Fasnacht verantwortlich. Sie organisiert hauptsächlich die Fasnachtsumzüge, die Saalveranstaltungen während der Fasnacht und den Fasnachtsauftakt “Ölfte Ölfte”.

Die elf Zunfträte der FGZ übernehmen innerhalb dieser Organisation bestimmte Aufgabengebiete. Außerdem stellt die Fastnachtsgesellschaft das Gefolge für den jeweiligen Hürus. Es besteht aus dem Kanzler, dem Zeremonienmeister, vier Pagen und zwei Gauklern. Der Präsident der Fastnachtsgesellschaft – und nur er ganz alleine – bestimmt den Hürus für ein Jahr. Dessen Regentschaft beginnt mit seinem Einmarsch am “Ölfte Ölfte” und endet am Fasnachtsdienstag im Folgejahr, Schlag 24 Uhr.