Über 30 Jahre beschäftigte sich die Fastnachtsgesellschaft Zell mit der Verwirklichung eines Fasnachtsbrunnens mitten im Städtli. Die Idee stammt von Hans Fräulin. Er setzte sich in seiner Amtszeit als Präsident der FGZ vehement für einen Fasnachtsbrunnen ein und sammelte bereits in den 70er Jahren Geld für dieses Vorhaben. Auch vererbte er nach seinem Tod 1999 der Fastnachtsgesellschaft einen ansehnlichen Betrag zur Finanzierung des Brunnens.
Erst nach der Neugestaltung des Rathausplatzes ging der Wunsch vieler Zeller nach einem Fasnachtsbrunnen in Erfüllung und Präsident Rudolf Philipp konnte ihn im September 2006 mit einem fasnächtlichen Riesenspektakel realisieren.
Seit 2007 wird am schmutzige Dunnschtig die Proklamation des Hürus auf diesem Platz vorgenommen. Dann sind die Figuren umringt von den Hemdglunkis, die den Worten ihres Hürus lauschen, der vom Balkon des Rathauses zu seinem Narrenvolk spricht.
Seit 2018 findet auch die Verbrennung der Fasnacht am Fasnachtsbrunnen statt. Dies geschieht am Fasnachtszieschtig, direkt nach dem einzigartigen Altwiiberrenne. Am Ort der Machtübernahme des Hürus soll auch die Fasnacht verbrannt werden.